Nachruf auf Darya Dugina

Nachruf auf Darya Dugina

Von Alexander Markovics

Am Abend des 20.08.2022 starb Darya Dugina bei einem feigen Terroranschlag nahe Moskau im Alter von 29 Jahren. Doch wer war sie? Daria war zuallererst eine Philosophin, die sich in Wort und Tat für ihre Heimat Russland und eine bessere Welt einsetzte. Als Anhängerin der Vierten Politischen Theorie galt ihr Kampf einer gerechteren, multipolaren Welt und einem Ende der Dominanz des globalistischen Westens.

Um dies zu erreichen setzte sich Darya unermüdlich für die von ihrem Vater Alexander Dugin gegründete Eurasische Bewegung ein – in zahlreichen Vorträgen, Interviews und von ihr maßgeblich mitorganisierten Veranstaltungen engagierte sie sich nicht nur für die Befreiung Russlands und Eurasiens vom globalistischen Joch, sondern auch für die Freiheit Europas, dessen Völker und traditionelle Kultur sie von seinen jetzigen dekadenten Eliten stets zu trennen wusste – die ihr als Kennerin Frankreichs und der französischen Kultur – sie sprach fließend Französisch und interviewte u.a. Alain de Benoist in Paris – eine Herzensangelegenheit war.

Als Akademikerin – Darya hatte über den Neoplatonismus im Römischen Reich promoviert – befasste sie sich mit den Wurzeln der indoeuropäischen Tradition und hielt hervorragende Vorträge nicht nur über geopolitische Themen, sondern auch über Vertreter der Konservativen Revolution wie Julius Evola, Ernst Jünger und Martin Heidegger. Ihre Tätigkeit als Journalistin gipfelte nicht nur in zahlreichen Auftritten im russischen Fernsehen, wo sie u.a. russischen Globalisten erfolgreich die Stirn bot, sondern auch immer dahin, wo es gerade brannte, egal ob nach Syrien oder in den Donbass, wo sie zuletzt aus dem von ukrainischen Faschisten befreiten Mariupol berichtete. Es war beeindruckend zu sehen, wie diese Frau, die durch die von der NATO verursachte Hölle in Syrien gegangen war, einerseits einfühlsam vom Leid der dortigen Menschen berichten und andererseits dennoch voller Zuversicht vom Sieg im Kampf gegen den Globalismus sprechen konnte. 

Im Laufe der letzten Jahre hatte ich mehrmals die Möglichkeit Darya persönlich kennenzulernen und dabei bin sowohl in Wien, Moskau und Sotschi, als auch in Kischinau immer auf eine junge und weise, gleichzeitig aber auch sehr humorvolle und mutige junge Frau getroffen, die von ihrer Haltung her dem Ideal einer indoeuropäisch-turanischen Kriegerin entsprach, wie es heute leider viel zu selten anzutreffen ist. Für einen oberflächlichen Beobachter von Außen mag sie im Schatten ihres Vaters gestanden sein – für diejenigen die sie kannten, steht jedoch fest dass sie auch für sich alleine genommen eine herausragende Frau ist. Daryas Zeit auf dieser Welt mag zu Ende gegangen sein, Gott möge ihrer Seele gnädig sein, doch ihr Andenken lebt in uns allen weiter!

Ihre Mörder wollten uns alle, die für ein freies Europa und ein freies Russland in einer multipolaren Welt eintreten, mit ihrer feigen Tat einschüchtern. Doch Bomben können nur Menschen töten, keine Ideen! Das Böse kann sich uns nur entgegenstellen, aber niemals siegen! Durch die Taten ihrer Häscher wurde sie zu einer Märtyrerin der multipolaren Welt, der Vierten Politischen Theorie und des Kampfes all jener, die sich den Mächten der Dunkelheit entgegenstellen. Indem wir Daryas Idealen treu bleiben und ihren Kampf weiterführen, bleibt das Andenken an diese Heldin Eurasiens aufrecht! Ihr Opfer ist unser Auftrag!

Ewiges Gedenken!

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