Bobo 2: Geld und Lebensgefühl

Bobo 2- Geld & Lebensgefühl

Investmentpunk

Nonkonformismus rein und pur

ist die Essenz der Subkultur,

die „Punk“ sich nennt, die schrill sich gibt

und seltsame Ästhetik liebt.

 

Dort schätzt man auch mit Sicherheit

die Drogen mehr, als Reinlichkeit

und auch als arbeitsscheue Leute

kennt man die Typen doch bis heute.

 

Gäb‘ es da nicht die Bobo-Welt,

die manches auf den Kopf gern stellt,

denen gefällt, was gar nicht schön,

wie man an mancher „Kunst“ kann sehen.

 

Die Bobos zudem gerne pflegen

ihr Geld auch jemanden zu geben,

dass dieser dieses möglichst mehre,

was an sich Bankenarbeit wäre.

 

Doch sind die Bobos anspruchsvoll

und finden es halt nicht so toll,

sich einfach dran zu halten glatt,

was sich so weit bewährt doch hat.

 

Nein, sie mißtrauen nicht dem System,

in dem sie leben oft bequem,

das Geldsystem zu hinterfragen,

würden sie nicht in Träumen wagen.

 

Es geht beim Investieren viel

um Lebens- und um Glücksgefühl,

zumindest ist der Bobo so,

sonst wird er samt dem Geld nicht froh.

 

Normalerweise schafft Vertrauen,

wer seriös pflegt auszuschauen

und dies mit Takt und Stil verbunden,

erhält ihm Wohlstand dank der Kunden.

 

Doch Bobos brauchen stets den Kick,

der coole Punk verschafft erst Glück

– doch ohne Elend, Dreck, Gestank:

dafür gibt’s den Investmentpunk!

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