China und die „weißen Linken“

China und die „weißen Linken“

Im Westen weiß man nicht viel über das Reich der Mitte: Kommunistische Diktatur, Umweltverschmutzung, Billigprodukte.

Im Umkehrschluss weiß man auch wenig darüber, wie die Chinesen den Westen sehen.Umso interessanter war es, als plötzlich der Begriff „baizuo“ vor etwa 2 Jahren auf dem chinesischen Frage-und-Antwort-Portal Zhihu erschien.

Refugees welcome – in China unmöglich

Direkt übersetzt bedeutet er „Weiße Linke“ und wird als abfälliger Begriff für die Linke in Europa und den USA verwendet, die für offene Grenzen und Masseneinwanderung eintreten. Ihnen wird vorgeworfen, sich nur mit „Einwanderung, Minderheiten, Lesben und Schwulen sowie Umweltproblemen“ zu beschäftigen und keinen Sinn mehr für die „richtigen Probleme“ zu haben. All das wohlgemerkt aus der Sicht von Menschen, die nach westlicher Meinung in einer kommunistischen Diktatur leben.

Diese Kritik an den westlichen Linken, welche als abgehoben und moralisch bankrott beschrieben werden, wird in China mit einer Kritik am gesamten Westen und an dessen moralischen Sendungsbewusstsein gleichgesetzt.

Angela Merkel, die „Heilige Mutter“

Einer kritischen Gesellschaft in Europa und Amerika sollte spätestens jetzt bewusst werden, dass ihr moralischer Impetus vor allem eines ist: selbstmörderisch.

Angela Merkel etwa wurde in chinesischen Medien als „Heilige Mutter“ tituliert, um ironisch auf ihre Aufnahme von Millionen Einwanderern aufmerksam zu machen. Osteuropäische Politiker wie Viktor Orban, welche für eine Festung Europa stehen, werden im Reich der Mitte hingegen offen bewundert.

Doch warum ist das nicht in China auch der Fall? Warum öffnet die KP in China nicht auch einfach die Grenzen und schreit „Refugees Welcome“? Warum lehnen mehr als 90% aller Chinesen Masseneinwanderung ab? Wieso geht man in China radikal gegen Muslime vor?

Die Chinesen haben schon eine linke Kulturrevolution hinter sich

Nun, das alles liegt daran, dass China bereits eine linke Kulturrevolution unter Mao Zedong erlitten hatte, die das Land an den Rand des Kollaps geführt hatte. Was darauf folgte war eine konservative Renaissance unter Deng Xiaoping und die Wiederentdeckung des Konfuzianismus, der Wurzel der Chinesischen Zivilisation.

Von China lernen heißt siegen lernen

Eben weil man sich in China des Wertes der eigenen ethno-kulturellen Identität bewusst ist und weiß, was für einen großen Schaden ein Verwerfen der eigenen Kultur nach sich ziehen kann, sehen sie heute voller Verachtung auf die „weißen Linken“ herab und warnen davor, es ihnen gleich zu tun.

Ich sage das nicht oft, aber in diesem Fall umso entschlossener: Seien wir in Hinsicht auf unsere ethno-kulturelle Identität wie China und beenden wir den „Refugees-Welcome“ Wahnsinn und remigrieren wir alle Menschen, die unser Land und unsere Kultur in Frage stellen.

Nur dann kann Europa eine Zukunft haben!

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