Saudi-Arabien im Kampf gegen islamischen Terror?

Saudi-Arabien als Kämpfer gegen islamischen Terror? Garantiert nicht!

(Der folgende Beitrag stammt von Markus Ripfl, Obmann des RFS-Wien und Betreiber des Blogs „Stoppt den Wahnsinn“. Auf Facebook findet ihr Markus hier.)

An Lächerlichkeit kaum zu überbieten war die Ankündigung Saudi-Arabiens die Beziehungen zu Katar einzustellen und selbiges Land mit voller Härte bekämpfen zu wollen (Grenzen schließen, Handel abschneiden, Diplomaten und Bürger ausweisen.). Lächerlich ist nämlich der Grund, der zwar grundsätzlich nicht lächerlich ist, aber sehr wohl wenn er vom Staat al-Sauds kommt. Gerade Saudi-Arabien, welches seit Jahren islamische Parallelgesellschaften auf der ganzen Welt fördert, unterstellt Katar den Terror zu finanzieren. Richtig, Katar finanziert und unterstützt den islamischen Terror, die Saudis sind aber keineswegs besser.

Dass gerade dieses Land, welches eine der fundamentalsten Ausrichtungen des Islams im Land hat und die buchstabengetreue Auslegung des Korans auch umsetzt, sich als „fortschrittlicher Terroristenbekämpfer“ gibt, ist lächerlich und vor allem heuchlerisch. Denn  Länder wie der Staat al-Sauds dienen aufgrund ihrer Glaubensausrichtung Terrormilizen wie dem Islamischen Staat als Vorbild, und das obwohl Saudi-Arabien offiziell als Feind des IS gilt. Die direkte Unterstützung gibt es daher nur für andere radikal-islamische Rebellen. Das islamische Königreich darf daher als ideologischer Brandstifter bezeichnet werden und versuchte/versucht seit Jahrzehnten diese Form des Islams zu exportieren.

Saudi-Arabien als Förderer des Salafismus auf der Welt

So wurde/werden von den Saudis etliche Moscheen auf der ganzen Welt gefördert bzw. aufgebaut, die dann diese Form des Islams (Wahhabiten) propagieren. Gerade auch in Österreich und in der BRD gilt das Reich der al-Sauds als ein Finanzier der Salafistenszene. Selbst von Multikulti-Politikern wurde dies immer wieder öffentlich eingeräumt und Saudi-Arabien, von der sonst so verblendeten BRD-Bundesregierung, aufgefordert die Förderung des authentischen Islams in der BRD zu unterlassen, natürlich erfolglos. Die Personen werden in den Moscheen durch den rückständigen wahhabitischen Islam rekrutiert und ziehen dann zum Teil als Söldner nach Syrien, um sich dort einer radikal-islamischen Gruppierung anzuschließen.

Ein Kämpfer gegen den muslimischen Terror? Mitnichten!

Die Saudis bezahlen dabei die Moscheen, eigene Schulungszentren und entsenden sogar Hassprediger. Weiters unterstützt das Land auch noch die islamisch-terroristischen Rebellengruppen, wie Al-Kaida oder Al-Nusra-Front. So kämpft man im Syrienkonflikt an deren Seite. Wer also Saudiarabien seine Wende zum „Guten“ glaubt, der sollte seine Meinung nochmal gründlich überdenken.

Hier findet ihr einen Vlog von Markus Ripfl zum Thema.

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